Projekt Offblogger.de – eine beispielhafte Verbindung zwischen Social Media und journalistischem Content

„Aus dem Off übers OFF“ – so lautet das Motto des Projekts offblogger.de, das die Oldenburger Medienagentur Mediavanti erstmals ins Leben gerufen hat. Ein Blogger-Team begleitet das Internationale Filmfest Oldenburg (OFF) vom 10. bis zum 14. September 2014 rund um die Uhr mit einem Blog und weiteren Social Media-Kanälen, darunter Facebook und Instagram. Für die Inhalte sorgen sechs Redakteure mit unterschiedlichem privatem und beruflichem Hintergrund. „Wir wollen neue, kreative und ungewöhnliche Ideen liefern, noch dazu in schnellen und sozialen Medien aufbereitet“, erklärt Mareike Lange, Mediavanti-Redakteurin und Social Media Managerin, die die Projektleitung inne hat. „Und damit den Beweis antreten, dass es auch zu Zeiten des zunehmend kommerzgesteuerten Einsatzes von Social Media rein um journalistisch hochwertigen Content gehen kann – ohne die Fokussierung auf Profit.“

OFFBLOGGER berichten über das Filmfest Oldenburg 2014

OFFBLOGGER berichten über das Filmfest Oldenburg 2014

Die Motivation? Begeisterung für Social Media und die pure Lust am Schreiben

Konsequenterweise verfolgt das Projekt keinerlei kommerzielle Interessen. Vielmehr sollen die Social Media so genutzt werden, wie es im Kern vorgesehen war: Jeder User, der Leidenschaft für Social Media und das Schreiben aufbringt, kann seine individuellen Inhalte über das Social Web veröffentlichen und ihnen so eine Plattform geben. „Für Inhalte mit dem Anspruch, Mehrwert für den Leser zu schaffen, erschien uns der Blog als geeigneter Kanal; es ist unser zentrales Medium“, merkt Mediavanti-Geschäftsführer Claus Spitzer-Ewersmann an und betont: „Ein Blog vermittelt darüber hinaus im Gegensatz etwa zu einer gedruckten Zeitung, dass wir unsere Inhalte zur Diskussion stellen.“

Kreative Ideen auf vielen Kanälen

Die Inhalte befassen sich aus der Außenperspektive – dem „Off“ – mit dem Geschehen während des Filmfests. Die Blogger werfen einen Blick auf und hinter die Leinwand, widmen sich den Filmen und den Köpfen der Szene und teilen Gespräche, Erkenntnisse und Momente mit interessierten Usern. „Damit wollen wir den Themen eine neue Perspektive hinzufügen“, erklärt Mareike Lange. „Uns geht es um eine journalistische Annäherung an das Festival, die nicht einfach nur aus informativen Berichten bestehen soll. Vielmehr wollen wir der Aufbereitung unserer Inhalte einen interessanten, unerwarteten Dreh geben und Eindrücke vom Festival und aus unserer Arbeit vermitteln – und das möglichst zeitnah.“ Insbesondere dazu seien die schnelleren Infokanäle wie Twitter optimal geeignet. Auch über Facebook und die Foto-Plattform Instagram werden Inhalte rund um das Filmfest und die „Offblogger“ geteilt.

Im Geiste von #SoMeOL

Mit Mareike Lange und Melanie Schmidt sind zwei Autorinnen in dieses Projekt involviert, die auch bei #SoMeOL aktiv und in der Vision des Sozialen Netzwerks verbunden sind. „Offblogger.de ist in meinen Augen ein perfektes Beispiel für das, wofür #SoMe stehen möchte: Es braucht passionierte Menschen, um ein Social Media-Projekt umzusetzen, (viel) mehr noch als Geld“, so Mareike Lange.